ICT verleiht «Light
of Truth Award»
an Nancy Pelosi

 

Foto: ICT

In feierlichem Rahmen verlieh ICT Nancy Pelosi am 9. Dezember in Washington den „Light of Truth Award“ für ihre fast vier Jahrzehnte währende Unterstützung Tibets. Jetsun Pema, die Schwester des Dalai Lama, überreichte die Auszeichnung im Namen von ICT an die ehemalige langjährige Sprecherin des US-Repräsentantenhauses. Als Ort der Ehrung diente passenderweise der „Speaker Nancy Pelosi Caucus Room“ auf dem Capitol Hill.

In seiner Laudatio würdigte der internationale ICT-Vorsitzende Richard Gere die Preisträgerin. „Als Vorstandsvorsitzender der International Campaign for Tibet ist es mir eine große Freude, dass wir unsere alte Freundin Nancy Pelosi ehren“, betonte Richard Gere.

Langjähriges Engagement für Tibet

„Nachdem ich jahrzehntelang eng mit ihr zusammengearbeitet habe, ist mir klar, dass sie Seine Heiligkeit den Dalai Lama tief verehrt und sich gleichzeitig umfassend für die gerechte Sache Tibets und des tibetischen Volkes engagiert. Sie ist furchtlos“, hatte Richard Gere bereits im Vorfeld der Preisübergabe erklärt.

Die Preisträgerin bedankt sich für die Auszeichnung. (Foto: ICT)

Der „Light of Truth Award“ hat die Form einer traditionellen tibetischen Butterlampe und steht so symbolhaft für das Licht, das die Preisträgerin auf die Sache Tibets geworfen hat.

„Es ist unsere moralische Pflicht, für Tibet einzustehen und unsere Stimme gegen die Übergriffe Pekings zu erheben. Ich fühle mich sehr geehrt, diese Auszeichnung zu erhalten, aber es gibt noch viel zu tun, während wir voranschreiten”, bedankte sich Pelosi.

„Wir haben großes Glück, so treue Partner bei unserer Arbeit für das tibetische Volk zu haben. Nancy Pelosi ist seit ihrer Wahl in den Kongress eine hartnäckige Stimme für die Tibet-Bewegung. Dies ist eine verdiente Anerkennung ihrer langjährigen Partnerschaft mit dem tibetischen Volk und Seiner Heiligkeit dem Dalai Lama. Für all ihre Arbeit danken wir ihr“, würdigte auch ICT-Präsidentin Tencho Gyatso die Preisträgerin.

Auch Sikyong Penpa Tsering würdigte Nancy Pelosis Engagement für Tibet. (Foto: ICT)

Im Namen „aller Tibeter innerhalb und außerhalb Tibets“ bedankte sich auch das Oberhaupt der tibetischen Exilregierung Sikyong Penpa Tsering für Pelosis Unterstützung.

Nancy Pelosis Engagement für die Sache Tibets begann nur wenige Monate nach ihrer ersten Wahl in das Repräsentantenhaus im Juni 1987. Seinerzeit gehörte sie zu einer Gruppe von Mitgliedern des Repräsentantenhauses, die vom Kongressabgeordneten Tom Lantos zu einem Treffen mit dem Dalai Lama eingeladen wurden, der damals in Washington zu Besuch war.

Reisen nach Tibet und Dharamsala

Sie leitete eine Delegation nach Tibet, um sich ein Bild von der Realität vor Ort zu machen. Ebenso war sie bisher dreimal in Dharamsala zu Besuch, um sich mit dem Dalai Lama und der Führung der tibetischen Exilregierung zu treffen. Als Pelosi 2007 bei der Veranstaltung anlässlich der Verleihung der Goldmedaille des US-Kongresses an den Dalai Lama sprach, schloss sie ihre Ausführungen damit, dass der Dalai Lama „eine Herausforderung für das Gewissen der Welt“ darstelle.

Nachdem die Proteste in ganz Tibet im Jahre 2008 von den chinesischen Sicherheitskräften gewaltsam niedergeschlagen wurden, sprach sich Pelosi vor dem Kongress für eine Resolution zu diesem Thema aus und sagte, sie hoffe, dass diese Resolution „eine klare Botschaft an das Gewissen der Welt aussendet, der wir Gehör schenken“.

Ort der Ehrung war der „Speaker Nancy Pelosi Caucus Room“ auf dem Capitol Hill. (Foto: ICT)

Weiterhin sprach sich Nancy Pelosi im Januar 2020 für den „Tibetan Policy & Support Act“ – eines der wichtigsten US-Gesetze zu Tibet – aus, indem sie sagte: „Wenn wir uns aufgrund wirtschaftlicher Interessen nicht für Menschenrechte in China einsetzen, dann verlieren wir jegliche moralische Autorität, uns an jedem anderen Ort der Welt für die Menschenrechte einzusetzen.“

Der „Light of Truth Award“ wird seit 1995 von ICT an Einzelpersonen und Organisationen verliehen, die herausragende Beiträge zum Verständnis von Tibet und der Not des tibetischen Volkes geleistet haben. Zu den früheren Preisträgern zählen unter anderem Erzbischof Desmond Tutu, Christian Schwarz-Schilling, A.M. Rosenthal, Vaclav Havel, Lowell Thomas, Jr., Elie Wiesel, Irmtraut Wäger, Danielle Mitterrand, Petra Kelly und Hugh Richardson.

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