Kloster Sera: Auch Mönche dieses Klosters müssen teilnehmen

Foto: Chris Falter CC BY-SA 3.0

Etwa 100 tibetische Mönche müssen derzeit an einer Schulung chinesischer Behörden über Reinkarnationsvorschriften von „lebenden Buddhas“ teilnehmen. Wie die ‚Global Times‘ in einem Artikel vom 25.08.2019 berichtet, begann die Schulung am vergangenen Freitag in der tibetischen Hauptstadt Lhasa. Die teilnehmenden Mönche kamen aus verschiedenen tibetischen Klöstern, unter anderem aus den Klöstern Sera und Drepung.

In der auf sieben bis zehn Tage angesetzten Schulungsveranstaltung sollen Geschichte und Rituale im Zusammenhang mit der Reinkarnation von „lebenden Buddhas“ thematisiert werden. Chinesische Offizielle beschrieben in dem Artikel die Schulung „als notwendige Methode zur Aufrechterhaltung der religiösen Harmonie in der Region“.

Nach Einschätzung der International Campaign for Tibet (ICT) stellt die Schulung einen weiteren schweren Eingriff gegen die Religionsfreiheit in Tibet dar. Die Trainingsmaßnahmen und die Aussagen der chinesischen Offiziellen sind als erneute Versuche der chinesischen Regierung zu werten, Einfluss auf das traditionelle Reinkarnationssystem in Tibet zu nehmen. Darüber hinaus entsprechen die Maßnahmen der Strategie Pekings, hohe tibetische Geistliche unter Druck zu setzen und „auf Linie“ mit den Vorstellungen der KP Chinas zu bringen.

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