Tibetische Umweltschützer verurteilt

Noch vor einem Jahr galten die drei Brüder Rinchen und Karma Samdrup sowie Chime Namgyal in Tibet als Vorzeigebürger. Die Gründer der Umweltschutzorganisation „Three Rivers Environmental Protection Group“ hatten für ihre Arbeit zahlreiche Auszeichnungen erhalten, unter anderem von dem Automobilhersteller Ford. Auch in den staatlichen chinesischen Medien war die Arbeit der Organisation lobend erwähnt worden, das Staatsfernsehen CCTV hatte Karma Samdrup im Jahr 2006 sogar noch zum „Wohltäter des Jahres“ ernannt.

Heute hingegen sitzen alle drei in Haft. Chime Namgyal, der Jüngste, wurde zu 21 Monaten Umerziehung durch Arbeit verurteilt. Karma Samdrup wurde am 24. Juni von einem Gericht in der Region Xinjang zu 15 Jahren Haft verurteilt, offiziell wegen eines Falles von „Grabraub“ aus dem Jahr 1998, einem Vorwurf, der seinerzeit schon von der Polizei als widerlegt fallengelassen worden war. Weitere Einzelheiten können Sie hier nachlesen. Und für Rinchen Samdrup, den ältesten der Brüder lautete das Urteil am 3. Juli 2010 fünf Jahre Haft wegen "Anstiftung zur Spaltung des Landes". Näheres dazu finden Sie hier.

Nach Ansicht der International Campaign for Tibet deutet alles darauf hin, dass die Anschuldigungen vorgeschoben waren und die Tibeter zu Unrecht verurteilt wurden. ICT fordert daher, die Urteile aufzuheben und Rinchen und Karma Samdrup sowie Chime Namgyal unverzüglich freizulassen. Besonders besorgniserregend aus ICT-Sicht waren Berichte von Angehörigen, dass die drei Brüder während der Haft gefoltert worden seien. Aus Anlass der China-Reise von Bundeskanzlerin Angela Merkel forderte die International Campaign for Tibet daher die Bundesregierung in einer Pressemitteilung auf, sich für die tibetischen Umweltschützer einzusetzen.

Der Forderung nach unverzüglicher Freilassung angeschlossen hat sich auch ICT-Mitglied Hannes Jaenicke. Der bekannte Schauspieler und Dokumentarfilmer sagte in einer Pressemitteilung: „Offenbar ist jeder engagierte Tibeter, der besonderes Ansehen genießt, eine Bedrohung für die Staatsmacht. Das trifft sogar solche Tibeter, die von den chinesischen Behörden wegen ihrer Arbeit für den Umweltweltschutz oder soziale Anliegen als vorbildliche Bürger bezeichnet werden. Dass dabei selbst vor Folter und Misshandlung nicht zurückgeschreckt wird, ist völlig inakzeptabel.“

Glückwünsche zum 75. Geburtstag des Dalai Lama

Mehr als zehntausend Menschen aus aller Welt folgten dem Angebot der International Campaign for Tibet und übermittelten ihre Geburtstagsgrüße an den Dalai Lama. Das ICT-Büro in den Niederlanden hatte dazu eigens eine Postkarte entworfen, in Deutschland und den USA kamen die meisten Zusendungen per E-Mail oder über unsere Facebook-Seite. Viele der Gratulanten beließen es nicht bei einfachen Glückwünschen, unter den Einsendungen fanden sich sehr persönliche Beiträge wie Gedichte oder selbst eingespielte Geburtstagsständchen als mp3-Datei im E-Mail-Anhang.

ICT sagt allen Gratulanten herzlichen Dank! Die Glückwünsche wurden inzwischen nach Dharamsala an das persönliche Büro des Dalai Lama weitergeleitet. Bitte haben Sie Verständnis, dass der von einigen Gratulanten vorgebrachten Bitte um Rückantwort aufgrund der großen Zahl der Glückwünsche leider nicht entsprochen werden kann.

Seinen Geburtstag beging das religiöse Oberhaupt der Tibeter am 6. Juli in Dharamsala. Trotz Dauerregens waren mehrere Tausend Tibeter zu diesem Anlass zusammengekommen und feierten gemeinsam mit dem Friedensnobelpreisträger von 1989 das freudige Ereignis.

Gefährliche Flucht

Zwei Vorfälle aus dem Juni beleuchten die zunehmend schwieriger werdenden Aussichten für tibetische Flüchtlinge, die versuchen, über nepalesisches Territorium ins rettende Indien zu gelangen. Immer häufiger ist zudem in Berichten die Rede davon, dass chinesische Grenztruppen offen auf der nepalesischen Seite der Grenze tätig werden. In einem Fall gelang es einer Gruppe von sieben Personen, darunter zwei Kinder im Alter von sieben und zwölf Jahren, sich mehrere Tage im Wald vor den Nachstellungen der chinesischen Grenzer versteckt zu halten, bis es ihnen gelang, Kontakt zu Mitarbeitern des Aufnahmezentrums für tibetische Flüchtlinge herzustellen, die ihren Transport in die Hauptstadt Kathmandu organisierten. Die Flüchtlinge waren zuvor von nepalesischen Polizisten aufgegriffen und ins Grenzgebiet zurückgebracht worden. Gleiches geschah drei weiteren Tibetern, zwei Mönchen aus dem grenznahen Kloster Korchak und einer Frau aus Shigatse. Anders als im ersten Beispiel übergaben die Polizisten die Flüchtlinge jedoch direkt an die chinesischen Grenztruppen, die die Flüchtlinge auf der Polizeistation von Muchu im Nordwesten Nepals persönlich in Empfang nahmen und über die Grenze zurück nach Tibet brachten. Es muss befürchtet werden, dass die drei Flüchtlinge gefoltert werden, ihnen drohen nach aller Erfahrung Gefängnis oder Arbeitslager unter äußerst harten Bedingungen.

Fälle wie diese schildern zwei neue Berichte der International Campaign for Tibet (ICT), die zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni veröffentlicht worden sind. Sie dokumentieren eine deutliche Verschlechterung der Lage der Tibeter und die zunehmend flüchtlingsfeindliche Haltung der nepalesischen Behörden. So hat es immer mehr den Anschein, als ob Nepal das bisherige ‚Gentleman’s Agreement’ mit dem Hohen Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) aufkündigen wolle, demzufolge allen Flüchtlingen eine sichere Weiterreise nach Indien gewährt würde, sofern sie nepalesischen Boden betreten haben. Weitere Details zu den Berichten können Sie hier nachlesen.

Insgesamt 838 Tibetern gelang im Jahr 2009 die gefährliche Flucht über den Himalaja nach Nepal und von dort weiter nach Indien. Dies bedeutet eine leichte Steigerung gegenüber den 652 Menschen, denen dies im Jahr 2008 gelungen war. In den Jahren davor hatte die Zahl der Tibeter, denen die Flucht geglückt war, noch jeweils zwischen 2.500 und 3.500 gelegen. Weitere Informationen finden Sie in den beiden englischsprachigen Berichten “A fragile welcome: China’s influence on Nepal and its impact on Tibetans” und “Dangerous Crossing: Conditions Impacting the Flight of Tibetan Refugees, 2009”. Den zweiten Bericht können Sie zudem über die ICT-Geschäftsstelle auch in der gedruckten Fassung zu 8,00 Euro (inkl. Versand) bestellen. 

ICT bei EU-China-Menschenrechtsseminar

Die International Campaign for Tibet nahm vor kurzem am Menschenrechtsseminar im Rahmen des EU-China-Menschenrechtsdialogs teil. Dieser findet mit kurzen Unterbrechungen seit 1995 halbjährlich statt und wird in der Regel jeweils von dem EU-Mitgliedsland organisiert, das gerade den Ratsvorsitz innehat. Menschenrechtsseminare zu spezifischen Rechtsfragen sollen „den Dialogprozess für Akademiker und die Zivilgesellschaft aus der EU und China“ öffnen. 

Das Menschenrechtsseminar fand am 26. und 27. Juni in Madrid statt. ICT war vertreten durch Vincent Metten, den für die EU-Politik verantwortlichen Leiter des Brüsseler Büros von ICT, der einen 15-minütigen Vortrag zum Thema Minderheitenrechte hielt. Im Zentrum seiner Präsentation stand der Vergleich der rechtlichen Lage von Minderheiten in Europa und der Volksrepublik China. Metten hob dabei die Mängel in der Umsetzung der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte insbesondere der Tibeter hervor und formulierte konstruktive Empfehlungen, wie diese Mängel abgebaut werden könnten.

Ihre Internetsuche hilft ICT

Jeder, der im Internet etwas sucht, ist auf Suchmaschinen angewiesen, erst mit ihrer Hilfe kann man sich Wege durchs Dickicht des World Wide Web bahnen. Viele Internetnutzer verwenden einfach die Standardsuchmaschinen der großen Anbieter ohne sich Gedanken über mögliche Alternativen zu machen. Was die wenigsten von ihnen wissen dürften: Es gibt inzwischen eine Möglichkeit, mit jeder einzelnen Suchanfrage Gutes zu tun und eine gemeinnützige Organisation zu unterstützen – beispielsweise die International Campaign for Tibet.

Wie das gehen soll? Folgen Sie einfach diesem Link, und schon erscheint in der Kopfzeile ihres Browsers www.benefind.de. In dem Fenster sehen Sie eine Suchzeile für Ihren Suchbegriff und darunter den Text „Mit jeder Suchanfrage unterstützen Sie eine Hilfsorganisation Ihrer Wahl“. Wenn Sie diesen Text anklicken, gelangen Sie zu den Organisationen, die mit benefind zusammenarbeiten. Unter dem Anfangsbuchstaben "I" finden Sie nun die ICT, einmal auf „Auswählen“ geklickt, schon erhält ICT für jede Suchanfrage, die Sie auf diese Weise tätigen, einen halben Cent von benefind überwiesen.

Sie fragen sich, wie das gehen soll? Was auf den ersten Blick märchenhaft erscheinen mag, lässt sich leicht erklären. So heißt es auf der benefind-Seite: "Wie jede andere Suchmaschine zeigt benefind neben automatischen Suchergebnissen auch Werbeeinblendungen (so genannte gesponserte Suchergebnisse). Das Besondere an benefind ist, dass der gesamte Erlös aus diesen Werbeeinblendungen nach Abzug der eigenen Kosten für Technik, Vertrieb und Verwaltung an anerkannte Hilfsorganisationen gespendet wird. Die Verteilung der Spendengelder bestimmen Sie, indem Sie auswählen, welche Hilfsorganisation Sie mit Ihrer Suchanfrage unterstützen möchten."

Technisch übrigens ist benefind den herkömmlichen Suchmaschinen durchaus ebenbürtig, basiert die Suche doch auf Microsofts erst vor einem Jahr gestarteten Programm "bing". Probieren Sie es also ruhig einmal aus, suchen Sie fleißig im Internet und unterstützen Sie so die Arbeit der ICT. Und sagen Sie es in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis weiter. Danke!

Unsere Arbeit

Kampagnenarbeit, Hilfsprojekte, politische Arbeit und mehr: Hier finden Sie weitere Informationen über unsere aktive Arbeit für die Menschen in Tibet. Mehr über unsere Arbeit

Tibetische politische Gefangene brauchen unsere Unterstützung!

Seit den landesweiten Protesten im letzten Jahr befinden sich immer noch mehr als 1.200 Tibeter in Haft oder sind „verschwunden“ – und müssen mit großer Wahrscheinlichkeit Folter und Misshandlungen hinnehmen. Der Grund: viele haben auf friedliche Weise gegen die Verhältnisse in Tibet und die Politik Pekings auf dem Hochland protestiert. Grundlegende Rechte werden ihnen damit systematisch vorenthalten.
Die Situation in Tibet ist eine Menschenrechtskrise, die uns alle angeht. Helfen auch Sie wie Schauspieler Hannes Jaenicke bei unserer Kampagne für tibetische Gefangene auf www.missingvoices.net oder sehen Sie ein Statement von Hannes Jaenicke auf unserer Webseite, laden Sie ein eigenes Videostatement hoch oder nehmen Sie an unserer Appellaktion an Staatspräsident Hu Jintao teil!

So können Sie helfen!

Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende bei unserem Einsatz für die Wahrung der Menschenrechte und die Selbstbestimmung des tibetischen Volkes.
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So können Sie helfen!

Mit 5 € können Malstifte und Zeichenblöcke gekauft werden.
Mit 50 € können 5 warme Decken gegen die Kälte bezahlt werden.
Mit 250 € könnten fünf zusätzliche Betten angeschafft werden.
Internationaler Vorsitzender ist der bekannte Schauspieler Richard Gere (Foto). Er setzt sich bereits seit vielen Jahren aktiv für die Freiheit und die Selbstbestimmung Tibets ein.

ICT – News April 2009 Chinesisches Gericht verhängt Todesstrafe gegen Tibeter

Am 8. April hat das Mittlere Volksgericht in Lhasa zwei Tibeter zum Tode verurteilt. Ihnen wird vorgeworfen, Geschäfte von Han-Chinesen in Brand gesetzt zu haben und dadurch den Tod mehrerer Menschen verursacht zu haben. Es handelt sich dabei um die ersten Todesurteile im Zusammenhang mit den Unruhen in Lhasa vom März 2008. Insgesamt wurden vor dem Mittleren Volksgericht in Lhasa drei Fälle von Brandstiftung verhandelt, die sich einem Bericht der amtlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge alle am 14. März 2008 ereignet haben sollen. Dabei hätten sieben Menschen den Tod gefunden. Zwei Angeklagte, deren Namen von Xinhua mit Losang Gyaltse und Loyar angegeben wurden, erhielten die Todesstrafe, zwei weitere Todesstrafen ergingen mit zweijährigem Aufschub, ein Angeklagter erhielt lebenslänglich. Todesstrafen mit Aufschub können in China bei guter Führung in lebenslange Haft umgewandelt werden. 
Der Meldung zufolge seien zwar alle fünf Angeklagten von Rechtsanwälten vertreten worden. Aus früheren Fällen ist jedoch bekannt, dass eine freie Wahl des Anwalts häufig unmöglich ist. So wurden im vergangenen Jahr 18 engagierte Bürgerrechtsanwälte massiv bedroht, sollten sie ihre Dienste Angeklagten in politisch sensiblen Verfahren anbieten. Generell muss davon ausgegangen werden, dass in solchen Fällen internationale Mindeststandards nicht eingehalten werden. Folter und Einschüchterung der Angeklagten sind an der Tagesordnung, die Gerichte stehen unter hohem Druck, ihre Urteile entsprechend den Erwartungen der politischen Führung zu fällen. ICT fordert die chinesischen Behörden auf, alle Urteile, die gegen Teilnehmer an den Protesten in Tibet vom März 2008 ergangen sind, unter der Teilnahme unabhängiger Beobachter zu überprüfen und in jedem Fall von der Anwendung der Todesstrafe abzusehen. Die Härte der ergangenen Urteile dürfte in keiner Weise geeignet sein zu einer Beruhigung der Lage beizutragen. Die Spannungen in Tibet dürften dadurch im Gegenteil nur noch erhöht werden.
Wenn Sie mehr über unseren weltweiten Einsatz für das tibetische Volk erfahren möchten, sehen Sie das
ICT-Video „20 Years ICT“.

„Tag der Befreiung der Leibeigenen“ provoziert Widerspruch

Mit großem Aufwand inszenierte die chinesische Staatsführung am 28. März in Lhasa die Feierlichkeiten zum „Tag der Befreiung der Leibeigenen“ in Tibet. Tatsächlich aber markiert das Datum den 50. Jahrestag der Niederschlagung des tibetischen Volksaufstands. Damit begann die Phase der direkten Herrschaft Pekings über Tibet. Am 28. März verkündete der chinesische Ministerpräsident Zhou Enlai die Auflösung der tibetischen Regionalregierung. Dies bedeutete das vorläufige Ende des tibetischen Volksaufstands, der am 10. März begonnen hatte. In seinem Verlauf verloren mehrere zehntausend Tibeter ihr Leben, der Dalai Lama musste – begleitet von zahlreichen Flüchtlingen – seine Heimat verlassen und lebt seither im indischen Exil. Der neue Feiertag muss als Reaktion auf die massiven Proteste im März 2008 gesehen werden. Diese machten aller Welt deutlich, dass die chinesische Herrschaft von den Tibetern keineswegs als Befreiung empfunden wird. Mit massiver Propaganda soll nun der große Fortschritt gewürdigt werden, den China angeblich nach Tibet gebracht hat. Vor allem der chinesischen Öffentlichkeit gegenüber wird deshalb betont, wie unsagbar rückständig die gesellschaftlichen Verhältnisse in Tibet gewesen seien. Dabei wird vom Dalai Lama keineswegs bestritten, dass Tibet vor 1959 eine äußerst arme Gesellschaft war und dass es große Ungerechtigkeiten gab. Klar ist, dass der Dalai Lama längst schon Reformen eingeleitet hatte und Tibet auch ohne chinesische Herrschaft seinen eigenen Weg der Modernisierung gegangen wäre. Insofern ist der „Tag der Befreiung der Leibeigenen“ eine Provokation für die tibetische Bevölkerung und ein Schlag ins Gesicht all derjenigen, die an einer Entspannung der Lage interessiert sind.

Missing Voices – prominente Unterstützer jetzt online

Neue prominente Unterstützer auf der neuen ICT-Webseite für politische Gefangene: Burkhardt Müller-Sönksen (FDP), Obmann im Menschenrechtsausschuss des Deutschen Bundestages, Thomas Mann (CDU), Präsident der Tibet-Intergroup im Europäischen Parlament, jetzt mit Statements auf www.missingvoices.net. Machen Sie mit: auch Sie können uns Ihr Video zuschicken und damit den vielen inhaftierten Tibetern symbolisch eine Stimme verleihen! Vielen Dank!

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