Kritik an Plänen zum Abschalten von US-Auslandssendern
Die Pläne zum Abschalten der US-Auslandssender „Voice of America“ (VOA) und „Radio Free Asia“ (RFA) haben zu Kritik geführt. Sie seien „ein schwerer Schlag für die Herzen unzähliger Tibeter“. Zu dieser Einschätzung kommt Tibets bekannteste Schriftstellerin und Bloggerin Woeser in einem Gastbeitrag für RFA.
Unterdessen setzt sich ICT für die Fortführung der Tibet-Unterstützung ein. Dazu arbeiten unsere ICT-Kollegen in Washington mit dem Office of Tibet in Washington und Vertretern von Kongress und Regierung zusammen.

Tibet: Bauern als Statisten in kommunistischem Propaganda-Event
Wie stets im Frühjahr haben die chinesischen Staatsmedien wieder tibetische Bauern zu Statisten ihrer Propaganda gemacht. Beim „ersten Frühlingspflügen“ sollten möglichst viele chinesische Flaggen zu sehen sein.
Derweil denken chinesische Wissenschaftler darüber nach, Tibet als „zukünftige Kornkammer“ zu nutzen. Angesichts der durch den Klimawandel hervorgerufenen Gefahr einer „katastrophalen Nahrungsmittelkrise auf der ganzen Welt“ soll Tibet China retten.
Menschenrechtslage in Tibet Thema beim UN-Menschenrechtsrat
Bei der aktuellen Sitzung des UN-Menschenrechtsrates haben Zivilgesellschaft und Staatenvertreter die Menschenrechtslage in Tibet kritisiert. Auch ICT konnte zwei Statements beisteuern. Daneben haben wir in Genf ein gut besuchtes Side Event zum Thema „Wasser, Wasserkraft und Menschenrechte in Tibet“ veranstaltet.
ICT hat zudem neue „Leitlinien für offizielle Reisen nach Tibet“ veröffentlicht. Entsprechend dem „Do-No-Harm-Prinzip“ legen diese höchste Priorität darauf, den Tibetern vor Ort nicht zu schaden.