Forcierter Staudammbau: China beschleunigt die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen Tibets
Unter dem Jubel der chinesischen Propagandamedien beschleunigt Peking die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen Tibet. Besonders dramatisch ist die Lage derzeit beim forcierten Bau von Wasserkraftwerken. Für Chinas Energiehunger müssen die Tibeter einen hohen Preis bezahlen.
18 Monate Haft, weil er eine Rede des Dalai Lama teilte
Der tibetische Mönch Jampa Choephel aus dem Kloster Penkar Thang im nordosttibetischen Landkreis Rebkong wurde zu mehr als 18 Monaten Gefängnis verurteilt, wie „Radio Free Asia“ (RFA) berichtet. Laut im Exil lebenden Tibetern soll Jampa Choephels „Vergehen“ darin bestehen, dass er eine Rede des Dalai Lama in den sozialen Medien geteilt hat. Der Mönch wurde offenbar im August in einem Geheimprozess verurteilt wurde. Choephels Familie sei nicht über den Prozess informiert worden, werde mittlerweile aber eng überwacht, so eine der Quellen.
UN-Menschenrechtsrat: EU kritisiert «schlimme Menschenrechtslage» in Tibet
Vor dem UN-Menschenrechtsrat fordert die EU die unverzügliche Freilassung inhaftierter Tibeter wie Anya Sengdra, Chadrel Rinpoche, Go Sherab Gyatso und Golog Palden. Die Schließung von Schulen, in denen auf Tibetisch unterrichtet wird, sei „eine besorgniserregende Entwicklung“, so die EU.
Unser Brüsseler ICT-Kollege Vincent Metten ging in seinem Statement im Namen der Helsinki Foundation for Human Rights ebenfalls auf die „Zwangsassimilationspolitik der Kommunistischen Partei Chinas“ in Tibet ein.