Mutiger Umweltverteidiger prangert illegalen Ressourcenabbau in Tibet an
Ein junger tibetischer Whistleblower hat auf der Social-Media-Plattform WeChat auf massive Umweltschäden in seiner osttibetischen Heimatstadt Tsaruma aufmerksam gemacht. In einem Video-Statement kritisiert Tsongon Tsering die Verantwortungslosigkeit von Unternehmen beim Abbau von Sand und Kies aus einem Fluss in seiner Heimat. ICT ist zutiefst besorgt darüber, dass der 29-jährige tibetische Umweltverteidiger nun Gefahr läuft, von den chinesischen Behörden verfolgt zu werden, weil er seine Kritik öffentlich gemacht hat.
So will Peking langfristig mehr Han-Chinesen in Tibet ansiedeln
Die chinesischen Machthaber wollen den Wintertourismus in Tibet anzukurbeln. Unerwähnt bleibt dabei, wer wirklich davon profitiert. Nur, wenn Han-chinesische Zuwanderer ganzjährig Beschäftigung in Tibet finden, werden sie auch bereit sein, sich dort mit ihren Familien niederzulassen. Das aber ist eine notwendige Voraussetzung für die von den chinesischen KP-Herrschern angestrebte Veränderung der demographischen Realitäten in Tibet.
Feierliche Einweihung neuer Gebäude im TCV-Kinderdorf bei Dharamsala
Am 24. Oktober fand im tibetischen Kinderdorf (TCV) bei Dharamsala die feierliche Eröffnung mehrerer Gebäude statt, die ermöglicht wurden dank der großzügigen Hilfe unserer Unterstützer. In Gegenwart mehrerer Vertreter von ICT wurden so ein neues Gesundheitszentrums und zusätzliche Unterkünfte eingeweiht.
Aus Deutschland angereist waren unter anderem die Vorstandsvorsitzende von ICT-Deutschland Sabine Bömmer, ihr Vorstandskollege Dr. Namri Dagyab und ICT-Ehrenvorstand Prof. Dr. Jan Andersson. Weitere Vereinsmitglieder und ICT-Geschäftsführer Kai Müller komplettierten die kleine deutsche Delegation.