ICT informiert im Europa-Parlament über Chinas verheerenden Staudammbau in Tibet
Auf der Expertenkonferenz mit dem Titel «Damming Tibet» informierten zwei tibetische Expertinnen und ein Wissenschaftler in Brüssel über die Lage in Tibet. Den ersten Vortrag hielt Palmo Tenzin aus dem Berliner Büro von ICT. Weitere Beiträge kamen von Tenzin Choekyi von Tibet Watch und dem Potsdamer Geomorphologen Dr. Wolfgang Schwanghart. Der österreichische Europaparlamentarier Hannes Heide brachte es so auf den Punkt: „Was auf dem Dach der Welt geschieht, wirkt sich auf uns alle weltweit aus.“

Chinas Propaganda feiert Internat für tibetische Schüler in Südchina
Fernab ihrer Heimat in der Präfektur Nyingtri besuchen die jungen Tibeter in der Millionenstadt Foshan die dortige Middle School No. 1. Die Schule liegt ca. 2.000 Kilometer Luftlinie von ihren Elternhäusern entfernt, das Umfeld in Guangdong ist rein chinesisch. Beste Voraussetzungen also für den Versuch, die jungen Tibeter zu Chinesen zu machen, dem erklärten Ziel der kommunistischen Machthaber.
«Glaubwürdigkeitskrise» der von KP Chinas kontrollierten Führung in Tibet
Ein neuer ICT-Bericht dokumentiert die fehlende Glaubwürdigkeit einer Funktionärsschicht, deren Mitglieder allein aufgrund ihrer Loyalität zur KP Chinas eingesetzt werden. Zudem mehren sich die Hinweise, dass Fälle von Korruption und Misswirtschaft in Tibet zunehmen. Und es gibt keine demokratische Beteiligung von Tibetern am politischen System in ihrem Land.