Chinas «falscher Panchen Lama» soll KP helfen, tibetischen Buddhismus zu kontrollieren
Die Bedeutung von Chinas «falschem Panchen Lama» Gyaltsen Norbu für die KP-Machthaber verdeutlichte zuletzt ein Artikel der chinesischen Propagandamedien. Darin gratulierte der hohe KP-Funktionär Wang Junzheng Norbu „zur reibungslosen Durchführung und zum Erfolg seiner Aktivitäten in Tibet“. Er setze „die wichtigen Anweisungen des Generalsekretärs Xi Jinping über die religiöse Arbeit und die Arbeit in Tibet“ intensiv um, so Wangs Lob.
Mélanie Blondelle spricht für ICT beim UN-Minderheiten-Forum
Unsere Brüsseler ICT-Kollegin Mélanie Blondelle hat Chinas System von Zwangsinternaten in Tibet kritisiert. Beim UN Forum zu Minderheitenfragen in Genf prangerte sie die „Auslöschung der tibetischen Identität durch Bildung“ an. Die staatlichen Schulen in Tibet würden zunehmend als Mittel zur Assimilierung tibetischer Kinder, also zur Anpassung an die dominante han-chinesische Kultur, eingesetzt.
US-Kongress erneuert drei wichtige Gesetze mit Tibet-Bezug
Der US-Kongress hat drei wichtige Bestimmungen zum Schutz der Rechte der Tibeter angenommen. ICT sieht darin einen Beleg für die anhaltende Unterstützung der USA für das tibetische Volk. Die wichtigste davon ist das Gesetz über den gegenseitigen Zugang zu Tibet (Reciprocal Access to Tibet Act, RATA), das für weitere fünf Jahre in Kraft gesetzt wurde. ICT dankt den Mitgliedern des Kongresses für ihren Einsatz, namentlich den Senatoren Marco Rubio, Jim Risch und Jeff Merkley sowie den Abgeordneten Michael McCaul und Jim McGovern.