Tibet: Festnahmen nach Tod von buddhistischem Abt
Die chinesischen Behörden haben Tibeter verhört und inhaftiert, weil sie im Internet Fotos und Nachrichten des vor Kurzem verstorbenen Lamas Tulku Hungkar Dorje geteilt hatten. Das Kloster des 56-jährigen buddhistischen Abts wird nun rund um die Uhr polizeilich überwacht. Außerdem sollen Polizisten stichprobenartig die Telefone der Einheimischen kontrollieren, um so die Verbreitung von Informationen über den Tod von Tulku Hungkar Dorje zu unterbinden.

Chinas Staudämme sind ein Sinnbild für die Ausbeutung Tibets
Die chinesischen Propagandamedien preisen gerade einen weiteren Mega-Staudamm in Tibet. Dabei verschweigen sie nicht nur das enorme Gefahrenpotenzial, das in einer seismisch aktiven Region wie Tibet von derartigen Staudämmen ausgeht. Außen vor bleibt auch, wer am Ende von solchen Riesenprojekten profitiert.
In erster Linie geht es dabei um den weiteren Ausbau der Machtbasis Chinas. Die Ausbeutung der tibetischen Energieressourcen durch China belegt, dass Peking Tibet in einer quasi-kolonialen Abhängigkeitsbeziehung hält.
Das niederländische Parlament verabschiedet drei wichtige Tibet-Anträge
Die niederländische Tweede Kamer (Abgeordnetenkammer) hat drei wichtige Anträge zum Thema Tibet verabschiedet. Damit trotzen die Abgeordneten chinesischem Druck. ICT begrüßt diese deutliche Unterstützung für das tibetische Volk und den Dalai Lama in den Niederlanden.