UN-Hochkommissar kritisiert Menschenrechtslage in Tibet
Vor dem UN-Menschenrechtsrat in Genf erklärte der Hochkommissar für Menschenrechte Volker Türk, er sei „besorgt über die Auswirkungen der Bildungspolitik und der Einschränkung von Meinungs- und Religionsfreiheit in der Autonomen Region Tibet“. ICT begrüßt die Kritik des UN-Hochkommissars. Nun ist es an der Weltgemeinschaft, den Vereinten Nationen und Staaten, sich wieder stärker mit der Lage in Tibet zu befassen. Es geht um friedliche Konfliktlösung und um das Überleben einer ganzen Kultur.

Peking beschleunigt Ausbeutung von Tibets Energieressourcen
Immer stärker beutet Peking Tibets immenses Energiepotenzial aus. So vermelden die chinesischen Propagandamedien regelmäßig neue, gigantische Zahlen hinsichtlich der Stromerzeugung in Tibet. Was die ins Schaufenster gestellten Rekordmengen verschleiern, ist der Umstand, dass die Tibeter davon nicht profitieren. Die von den KP-Medien bejubelten Projekte belegen den durch und durch ausbeuterischen Charakter der chinesischen Wirtschaftspolitik in Tibet.
Erdbeben in Tibet: Peking räumt doppelt so hohe Betroffenenzahl ein
Nach dem verheerenden Erdbeben, das am 7. Januar den Süden von Tibet erschütterte, gaben die chinesischen Behörden die Zahl der Betroffenen fast zwei Monate lang mit 60.000 an. Quasi über Nacht haben sie diese Angabe nun korrigiert und gehen offiziell von mehr als 120.000 Betroffenen aus. Kritiker der intransparenten Informationspolitik Pekings sehen sich in ihrer Skepsis bestätigt.