Links im Bild die beiden Pavillons im chinesischen Stil, die Peking direkt vor dem Jokhang errichten ließ. (Quelle: Woeser)

ICT: China gefährdet Tibets Kulturerbe!

ICT fordert die UNESCO auf, das «Potala-Palast-Ensemble» in Lhasa auf die Liste des gefährdeten Welterbes zu setzen. Hintergrund ist die von den chinesischen Behörden forcierte «Sinisierung» der heiligsten kulturellen und religiösen Wahrzeichen Tibets, wie insbesondere des Jokhang-Tempels. So hat Peking direkt vor dem Jokhang zwei große Pavillons im chinesischen Stil errichten lassen. Diese verstoßen gegen die UNESCO-Richtlinien und behindern religiöse Rituale. Zudem beeinträchtigen sie die historische Fassade des Tempels und untergraben dessen Authentizität.

Chinas Zwangsinternate haben verheerende Auswirkungen auf tibetische Kinder

Tibetische Kinder sind im staatlichen chinesischen Internatssystem Misshandlungen, Vernachlässigung, Sprach- und Kulturverlust sowie ideologischer Indoktrination und Identitätsauslöschung ausgesetzt. So lautet das Fazit eines aktuellen Berichtes des Tibet Action Institutes mit dem Titel „When they came to take our children: China’s Colonial Boarding Schools and the Future of Tibet“. Dieser stützt sich auf Berichte betroffener Familien und Eltern aus erster Hand.

Chinesische KP kontrolliert Zugang zur höheren buddhistischen Ausbildung

Am 23. Mai erhielten in Peking insgesamt 36 tibetische Mönche einen Geshe-Titel verliehen. Dieser gilt als höchste Stufe buddhistischer Gelehrsamkeit und wird häufig mit einem Doktortitel verglichen. Die Verleihungszeremonie im „Chinesischen Institut für Höheren Tibetischen Buddhismus“ wirft ein Schlaglicht auf Pekings Versuche, den tibetischen Buddhismus zu kontrollieren. Das Institut ist der einzige Ort in China, an dem ein Geshe-Studium stattfinden kann. Bereits seit 2004 kontrollieren die kommunistischen Machthaber, wer dafür zugelassen wird.

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