Der tschechische Staatspräsident Petr Pavel hat in Indien dem Dalai Lama persönlich zum 90. Geburtstag gratuliert. (Foto: OHHDL)
Tschechiens Präsident Pavel gratuliert dem Dalai Lama persönlich zum 90. Geburtstag
Der tschechische Staatspräsident Petr Pavel hat in Indien dem Dalai Lama persönlich zum 90. Geburtstag gratuliert. Pavel reiste dazu eigens in die nordwestindische Region Ladakh, wo sich der Dalai Lama derzeit aufhält. Bei dieser Gelegenheit traf sich das tschechische Staatsoberhaupt auch mit der tibetischen Exilregierung. Der tschechische Präsident bezeichnete die Position des Dalai Lama gegenüber der chinesischen Führung als „sehr berechtigt“. Explizit unterstütze er die Politik des Mittleren Weges und die Forderung des Dalai Lama nach echter Autonomie für Tibet.
«Musterdorf Deji»: Zwangsangesiedelte Tibeter sollen chinesische Touristen versorgen
Das Projekt bündelt zentrale Narrative von Pekings «Sinisierungsstrategie». Unter dem Deckmäntelchen angeblicher «Armutsbekämpfung» wurden tibetische Nomaden und Hirten zwangsangesiedelt. Das Dorf Deji soll chinesischen Touristen attraktiv erscheinen. Es gibt nun sogar einen Sandstrand am Ufer des Gelben Flusses. Doch keine noch so schöne Propaganda-Geschichte kann darüber hinwegtäuschen, dass dies alles Teil der Strategie Pekings ist, um die kulturelle Identität der Tibeter zu zerstören und sie besser kontrollieren zu können.
Junge Tibeter nehmen erfolgreich am «Tibetan Youth Leadership Program» von ICT teil
Eine Woche lang hatten 12 tibetische Studenten aus allen Teilen der USA die Gelegenheit, das politische System des Landes hautnah zu erleben. Angeleitet von unseren ICT-Kollegen in Washington konnten die Nachwuchsführungskräfte sich über die Rolle von Aktivisten, Lobbyisten, Thinktanks und Journalisten in der Außenpolitik informieren. Nie zuvor in seiner 25-jährigen Geschichte hatten sich mehr junge Tibeter um die Teilnahme an dem ICT-Programm beworben.
