Washington, D.C. 10.12.2024 – Die International Campaign for Tibet (ICT) hat gestern Nancy Pelosi für ihre fast vier Jahrzehnte währende Unterstützung Tibets mit dem „Light of Truth Award“ geehrt. Im Namen von ICT überreichte Jetsun Pema, Schwester des Dalai Lama, die Auszeichnung passenderweise auf dem Capitol Hill im „Speaker Nancy Pelosi Caucus Room“ an die ehemalige Sprecherin des US-Repräsentantenhauses. In seiner Laudatio würdigte der internationale ICT-Vorsitzende Richard Gere die Preisträgerin. Der „Light of Truth Award“ hat die Form einer traditionellen tibetischen Butterlampe und diese steht symbolhaft für das Licht, das die Preisträgerin auf die Sache Tibets geworfen hat.

„Es ist unsere moralische Pflicht, für Tibet einzustehen und unsere Stimme gegen die Übergriffe Pekings zu erheben. Ich fühle mich sehr geehrt, diese Auszeichnung zu erhalten, aber es gibt noch viel zu tun, während wir voranschreiten.”, bedankte sich Pelosi. 

„Als Vorstandsvorsitzender der International Campaign for Tibet ist es mir eine große Freude, dass wir unsere alte Freundin Nancy Pelosi ehren. Nachdem ich jahrzehntelang eng mit ihr zusammengearbeitet habe, ist mir klar, dass sie Seine Heiligkeit den Dalai Lama tief verehrt und sich gleichzeitig umfassend für die gerechte Sache Tibets und des tibetischen Volkes engagiert. Sie ist furchtlos.“, hatte Richard Gere bereits im Vorfeld der Preisübergabe erklärt. 

„Wir haben großes Glück, so treue Partner bei unserer Arbeit für das tibetische Volk zu haben. Nancy Pelosi ist seit ihre Wahl in den Kongress eine hartnäckige Stimme für die Tibet-Bewegung. Dies ist eine verdiente Anerkennung ihrer langjährigen Partnerschaft mit dem tibetischen Volk und Seiner Heiligkeit dem Dalai Lama. Für all ihre Arbeit danken wir ihr.“, würdigte auch ICT-Präsidentin Tencho Gyatso die Preisträgerin.

Pelosis Engagement für die Sache Tibets begann nur wenige Monate nach ihrer ersten Wahl in das Repräsentantenhaus im Juni 1987. Seinerzeit gehörte sie zu einer Gruppe von Mitgliedern des Repräsentantenhauses, die vom Kongressabgeordneten Tom Lantos zu einem Treffen mit dem Dalai Lama eingeladen wurden, der damals in Washington zu Besuch war.

Sie leitete eine Delegation nach Tibet, um sich ein Bild von der Realität vor Ort zu machen. Ebenso war sie bisher dreimal in Dharamsala zu Besuch, um sich mit dem Dalai Lama und der Führung der tibetischen Exil-Regierung zu treffen. Als Pelosi 2007 bei der Veranstaltung anlässlich der Verleihung der Goldmedaille des US-Kongresses an den Dalai Lama sprach, schloss sie ihre Ausführungen damit, dass der Dalai Lama „eine Herausforderung für das Gewissen der Welt“ darstelle.

Nachdem die Proteste in ganz Tibet im Jahre 2008 von den chinesischen Sicherheitskräften gewaltsam niedergeschlagen wurden, sprach sich Pelosi vor dem Kongress für eine Resolution zu diesem Thema aus und sagte, sie hoffe, dass diese Resolution „eine klare Botschaft an das Gewissen der Welt aussendet, der wir Gehör schenken.“

Weiterhin sprach sich Nancy Pelosi im Januar 2020 für den „Tibetan Policy & Support Act“ – eines der wichtigsten US-Gesetze zu Tibet – aus, indem sie sagte: „Wenn wir uns aufgrund wirtschaftlicher Interessen nicht für Menschenrechte in China einsetzen, dann verlieren wir jegliche moralische Autorität, uns an jedem anderen Ort der Welt für die Menschenrechte einzusetzen.“

Der „Light of Truth Award“ wird seit 1995 von ICT an Einzelpersonen und Organisationen verliehen, die herausragende Beiträge zum Verständnis von Tibet und der Not des tibetischen Volkes geleistet haben. Zu den früheren Preisträgern zählen unter anderem Erzbischof Desmond Tutu, Christian Schwarz-Schilling, A.M. Rosenthal, Vaclav Havel, Lowell Thomas, Jr., Elie Wiesel, Irmtraut Wäger, Danielle Mitterrand, Petra Kelly und Hugh Richardson.

Pressekontakt:

Telis Koukoullis
Pressereferent
Tel.: +49 (0) 30 27 87 90 86
E-Mail: telis.koukoullis(at)savetibet.de
Twitter: @savetibet

International Campaign for Tibet Deutschland e.V.
Schönhauser Allee 163
10435 Berlin
www.savetibet.de

Die International Campaign for Tibet (ICT) setzt sich als weltweit größte Tibet-Organisation seit 30 Jahren für die Wahrung der Menschenrechte und das Selbstbestimmungsrecht des tibetischen Volkes ein. ICT unterhält Büros in Washington, D.C., Amsterdam, Brüssel und Berlin sowie ein Rechercheteam in Dharamsala, Indien.

 

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