Berlin / Dharamsala, 2.7.2025. Der Dalai Lama hat sich heute zur Frage seiner Nachfolge geäußert. In der aktuellen Erklärung betont der Dalai Lama, dass er in den vergangenen 14 Jahren zahlreiche Appelle erhalten habe, die Institution des Dalai Lama fortzuführen. Besonders bewegend seien die Botschaften aus Tibet selbst gewesen, die ihn über verschiedene Kanäle erreicht hätten.

Er bekräftigte, dass die Verantwortung für die Anerkennung eines zukünftigen Dalai Lama ausschließlich beim Gaden Phodrang Trust, dem Büro des Dalai Lama, liege. Dieses solle in enger Abstimmung mit den Oberhäuptern der tibetisch-buddhistischen Traditionen handeln. Die traditionellen Verfahren zur Suche und Anerkennung eines neuen Dalai Lama sollen dabei strikt eingehalten werden.

„Ich wiederhole hiermit ausdrücklich, dass ausschließlich der Gaden Phodrang Trust die Autorität besitzt, die Wiedergeburt des Dalai Lama anzuerkennen. Niemand sonst hat das Recht, sich in diesen Prozess einzumischen“, so der Dalai Lama.

Kai Müller, Geschäftsführer der International Campaign for Tibet in Deutschland: „Der Dalai Lama bekräftigt mit seinem heutigen Statement nicht nur, was tibetischer Tradition, sondern auch was internationalem Recht entspricht. Die Einmischung der atheistischen KP Chinas in die Angelegenheiten der tibetischen Buddhisten ist völlig abwegig. Sie ist auch völkerrechtswidrig, da sie gegen das international verbriefte Recht der Tibeter auf freie Religionsausübung verstößt. Die internationale Gemeinschaft muss dem mit Nachdruck entgegentreten.”

Am heutigen 2. Juli veranstaltet die Vertretung Großbritanniens beim UN-Menschenrechtsrat ein Side-Event zum Thema „Freedom of religion or belief – Tibetan Buddhism”. Zahlreiche Staaten, darunter auch Deutschland, treten dabei als Ko-Sponsoren der Veranstaltung auf. Die Veranstaltung kann über das UN-Internetradio live verfolgt werden (15-16 Uhr MESZ).

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Die International Campaign for Tibet (ICT) setzt sich als weltweit größte Tibet-Organisation seit 30 Jahren für die Wahrung der Menschenrechte und das Selbstbestimmungsrecht des tibetischen Volkes ein. ICT unterhält Büros in Washington, D.C., Amsterdam, Brüssel und Berlin sowie ein Rechercheteam in Dharamsala, Indien.

 

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