Berlin, 23.10.2024. Die International Campaign for Tibet (ICT) begrüßt das gestern von 15 Staaten auf der UN-Generalversammlung zu Ost-Turkestan („Xinjiang“) und Tibet abgegebene Statement. In der vom australischen UN-Botschafter James Larsen vorgetragenen Erklärung äußerten die Staaten dabei explizit auch ihre ernsthafte Besorgnis über Menschenrechtsverletzungen in Tibet. Darüber hinaus fordern Australien, Kanada, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Island, Japan, Litauen, die Niederlande, Neuseeland, Norwegen, Schweden, Großbritannien und die USA China dringend auf, die internationalen Menschenrechtsverpflichtungen einzuhalten, die es freiwillig übernommen hat und alle UN-Empfehlungen, einschließlich der Empfehlungen des Amtes des Hohen Kommissars für Menschenrechte, der Vertragsorgane und anderer Menschenrechtsmechanismen der Vereinten Nationen, vollständig umzusetzen“.

Der australische UN-Botschafter spricht in der gemeinsamen Erklärung von „glaubwürdigen Berichten über Menschenrechtsverletzungen in Tibet“. Menschenrechtsvertragsgremien der Vereinten Nationen und Sonderverfahren der Vereinten Nationen hätten die Inhaftierung von Tibetern wegen der friedlichen Äußerung politischer Ansichten detailliert beschrieben sowie auf Reisebeschränkungen, Zwangsarbeitsmaßnahmen, die Trennung von Kindern und ihren Familien durch Zwangsinternate und die Erosion der sprachlichen, kulturellen, erzieherischen und religiösen Rechte und Freiheiten in Tibet hingewiesen, so Larsen.

„Es ist ermutigend, dass die 15 Länder ihren Blick nach Tibet richten und Konsequenzen für die Menschenrechtsverletzungen fordern, für die das kommunistische Regime in China verantwortlich ist. Weitere Staaten der internationalen Gemeinschaft sollten sich den Forderungen anschließen und die chinesische Regierung ebenfalls mit Nachdruck auffordern, unabhängigen Beobachtern, auch von den Vereinten Nationen, uneingeschränkten Zugang nach Tibet zu gewähren, um die Menschenrechtslage dort zu bewerten.“, erklärte ICT-Geschäftsführer Kai Müller.

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Die International Campaign for Tibet (ICT) setzt sich als weltweit größte Tibet-Organisation seit 30 Jahren für die Wahrung der Menschenrechte und das Selbstbestimmungsrecht des tibetischen Volkes ein. ICT unterhält Büros in Washington, D.C., Amsterdam, Brüssel und Berlin sowie ein Rechercheteam in Dharamsala, Indien.

 

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