Sondervorführung
des Dalai Lama-Films
«Weisheit des Glücks»
Am 25. Oktober 2025 wird die International Campaign for Tibet in Berlin zum dritten Mal ihren Menschenrechtspreis „Schneelöwe“ verleihen. An der Veranstaltung nimmt auch der internationale Vorsitzende der International Campaign for Tibet Richard Gere teil. Den Menschenrechtspreis „Schneelöwe“ erhalten in diesem Jahr die Menschenrechtsverteidigerin Sophie Richardson und der IT-Pionier und buddhistische Mönch Geshe Lobsang Monlam.
Bereits am Vorabend der Preisverleihung wird Richard Gere überdies bei einer Sondervorstellung des Films „Weisheit des Glücks“ im Kino in der Kulturbrauerei (24. Oktober, 19 Uhr) zugegen sein. Gere ist Executive Producer des Films.
„Weisheit des Glücks“ ist eine filmische Begegnung mit dem Dalai Lama und seinem philosophischen Vermächtnis. Ergänzt werden seine Worte durch bisher unveröffentlichtes und restauriertes Filmmaterial aus den Archiven der tibetischen Exilregierung.
Der Menschenrechtspreis „Schneelöwe“ der International Campaign for Tibet
Die International Campaign for Tibet verleiht den Menschenrechtspreis „Schneelöwe“ in Anerkennung besonderer Leistungen im Bereich Politik, Gesellschaft und Kultur in Bezug auf Tibet, China, Ost-Turkestan, die Südmongolei, Hongkong und Taiwan.
Ausgezeichnet werden damit Menschen und Organisationen, die Zivilcourage zeigen, sich zivilgesellschaftlich bzw. politisch engagieren und beispielhaft für Menschenrechte und Demokratie eintreten, oder für den Erhalt ihrer bedrohten Kultur werben. Der Preis wurde erstmals am 15. Oktober 2022 im Umweltforum Berlin verliehen und ist dotiert mit 3.000 Euro. Bisher erhalten haben den „Schneelöwen“ Dr. Adrian Zenz, das Tibet Filmfestival, Lhadon Tethong und die Organisation „Freiheit für Hongkong“.
Die „Schneelöwe“-Preisträger des Jahres 2025
Sophie Richardson ist die ehemalige China-Direktorin von Human Rights Watch und derzeit Co-Executive Director der Organisation „Chinese Human Rights Defenders“. Richardson hat über zwei Jahrzehnte hinweg unermüdlich auf Menschenrechtsverletzungen in China aufmerksam gemacht – insbesondere auch in Tibet. Sie gilt als eine der profiliertesten Stimmen für Menschenrechte in Ostasien.
Geshe Lobsang Monlam ist ein buddhistischer Gelehrter, IT-Pionier und Gründer des Monlam IT Research Centre in Dharamsala, Indien. Angesichts der Bedrohung der tibetischen Kultur und Sprache durch die repressive Politik der KP Chinas hat er mit dem „Monlam Grand Tibetan Dictionary“ und der Entwicklung von über 30 digitalen Tools zur Erhaltung der tibetischen Sprache und Kultur Maßstäbe gesetzt. Seine jüngste Initiative, „Monlam AI“, bringt tibetisches Wissen in die digitale Zukunft und stärkt die kulturelle Selbstbestimmung tibetischer Gemeinschaften weltweit.
Feierliche Preisverleihung in Berlin
Die Hauptrede bei der Preisverleihung wird der Bundestagsabgeordnete Michael Brand halten. Brand ist Parlamentarischer Staatssekretär und Vorsitzender der Parlamentsgruppe Tibet im Deutschen Bundestag. Der chinesische Exilautor und Friedenspreisträger Liao Yiwu wird die Veranstaltung mit einem künstlerischen Beitrag bereichern.
Seine Werke, darunter „Für ein Lied und hundert Lieder“ und „Fräulein Hallo und der Bauernkaiser: Chinas Gesellschaft von unten“, geben den Unterdrückten in China eine Stimme und verbinden Poesie mit politischem Widerstand. Moderiert wird die Veranstaltung von der Journalistin Christine Adelhardt.
