Tibetische Expertinnen
auf hochkarätig
besetztem Podium

 

Foto: ICT

Gleich zwei Vertreter von ICT konnten in der vergangenen Woche in Paris an einem Kolloquium im französischen Senat teilnehmen. Im Mittelpunkt der von der Tibet-Parlamentsgruppe des Senats organisierten Veranstaltung standen dabei Probleme des Wassermanagements im Himalaja und insbesondere in Tibet.

Das hochkarätig besetzte Podium moderierte unser Brüsseler Kollege Vincent Metten, Direktor für EU-Politik bei ICT. Neben Palmo Tenzin aus dem Berliner Büro von ICT waren dort zwei weitere tibetische Expertinnen vertreten: Dr. Dechen Palmo vom Tibet Policy Institute im nordindischen Dharamsala und Tenzin Choekyi von Tibet Watch in London.

Informierten im französischen Senat über Tibet: Vincent Metten, Palmo Tenzin, Senatorin Eustache-Brinio und Tenzin Choekyi (v.l.n.r.). Nicht im Bild die per Video zugeschaltete Dechen Palmo. (Foto: ICT)

Das Podium wurde komplettiert durch Senatorin Jacqueline Eustache-Brinio, die Vorsitzende der Tibet-Parlamentsgruppe des Senats. Die überparteiliche „Groupe d’information internationale sur le Tibet“ der zweiten Kammer des französischen Parlaments existiert bereits seit dem Jahr 2000, ihr gehören 22 Senatsmitglieder aller politischen Fraktionen an.

ICT-Bericht über Pekings Staudammprojekte in Tibet

Palmo Tenzin betonte Tibets Bedeutung für die Wasserversorgung Asiens. In ihrem Vortrag präsentierte sie auch ausgewählte Ergebnisse des neuen ICT-Berichts über Chinas Staudammprojekte in Tibet. Dabei konnte sie dem Publikum das enorme Ausmaß von Pekings ungehemmtem Staudammbau in Tibet verdeutlichen und die dadurch verursachten gravierenden Probleme aufzeigen.

Per Video zugeschaltet wies Dr. Dechen Palmo auf die geopolitischen Risiken hin, die durch Chinas hegemoniales Vorgehen entstehen. Die Expertin des Tibet Policy Institute betonte die dringende Notwendigkeit, den grenzüberschreitenden Datenaustausch in der Region zu fördern.

Tibeter protestieren gegen Staudamm

Tenzin Choekyi schließlich konzentrierte sich auf die Proteste im Bezirk Derge gegen den Khamtok-Staudamm und deren Niederschlagung durch die chinesische Staatsmacht. Choekyi erläuterte die schwerwiegenden menschlichen, kulturellen und zivilisatorischen Kosten von Chinas uneingeschränkten Wasserkraftprojekten.

Konnten im Radio-Interview über die Lage in Tibet sprechen: Palmo Tenzin und Vincent Metten aus den ICT Büros Berlin und Brüssel. (Foto: ICT)

An dem gut besuchten Kolloquium nahmen mehrere Senatoren sowie Tibet-Unterstützer und Mitglieder der tibetischen Gemeinschaft in Paris teil. Vincent Metten und Palmo Tenzin hatten während ihres Aufenthalts in der französischen Hauptstadt auch die Gelegenheit zu einem Radio-Interview. Ausschnitte daraus haben Eingang in einen Beitrag des Senders franceinfo gefunden.

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