Tibet-Politik

Pressemitteilung: Adidas muss menschenrechtliche Verantwortung zeigen – Druck auf Peking hilft Tibet
8. Mai 2008

Fürth, 8. Mai 2008 – Die International Campaign for Tibet Deutschland (ICT) hat aus Anlass der Aktionärs-Hauptversammlung der Adidas AG ihren Aufruf an den deutschen Sportartikelhersteller bekräftigt, sich für die Menschenrechte in Tibet einzusetzen und sich gegenüber seinen chinesischen Geschäftspartnern für eine friedliche Lösung des Tibet-Konflikts auszusprechen. „Gerade die Aufnahme informeller Gespräche zwischen Tibetern und Chinesen vor einigen Tagen ist das Ergebnis internationalen Druckes auf Peking“, erklärte ICT-Geschäftsführer Kai Müller. Vor allem auch Wirtschaftsunternehmen stünden in der Verantwortung, sich für die Menschenrechte in Tibet und China einzusetzen, so Müller weiter. Gerade die Adidas AG als einer der Hauptsponsoren der Olympischen Spiele müsse sich deshalb auch aktiv für Tibet stark machen.

Nachdruck verliehen hat die International Campaign for Tibet heute diesem Anliegen mit der Übergabe einer überdimensionierten Postkarte an Adidas-Vorstandschef Herbert Hainer. Mit der Aktion "Sponsor gesucht" hat ICT seine Unterstützer in Deutschland dazu aufgerufen, Adidas Vorstandschef Herbert Hainer mit Postkarten und E-Mails zum Handeln zu bewegen. Der Aufruf ist Teil der internationalen Olympia-Kampagne von ICT "Race for Tibet", mit der weltweit die Aufmerksamkeit auf die Menschenrechtsverletzungen auf dem "Dach der Welt" gelenkt werden soll. An der Aktion haben sich mehr als 6.000 Menschen beteiligt, so ICT. „Die rege Teilnahme zeigt, dass der Bevölkerung in Deutschland nicht egal ist, wie sich deutsche Unternehmen im Ausland verhalten“, so Müller.

ICT hat zudem zusammen mit sieben anderen deutschen Verbänden wie Human Rights Watch, Reporter ohne Grenzen und dem Dachverband der Kritischen Aktionäre einen Appell an die deutschen Olympiasponsoren gerichtet und gefordert, dass die Unternehmen Adidas und Volkswagen menschenrechtliche Verantwortung zeigen müssen. Als Olympiasponsoren sind VW und Adidas dem Bekenntnis der Olympischen Charta zur Schaffung einer friedlichen Gesellschaft unter Wahrung der Menschenwürde verpflichtet. ICT ist bei der Adidas-Hauptversammlung in Fürth mit dem „Forbidden Team“, der tibetischen Fußballauswahl vertreten, die sich gegenwärtig auf einer Europa-Reise befindet. Auch die tibetischen Kicker wollen Adidas an ihre menschenrechtliche Verantwortung erinnern.

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