Tibet-Politik

Pressemitteilung: China soll verhandeln

13. März 2004

Berlin – Fast dreihundert Menschen haben mit bunten Tibetfahnen und Luftballons vor der chinesischen Botschaft für die friedliche Lösung des Tibet-Konflikts demonstriert.

„Die Bundesregierung setzt sich dafür ein, dass eine Lösung für Tibet in Zusammenarbeit mit dem Dalai Lama gefunden werde. Sie hofft insbesondere, dass der abgerissene Gesprächsfaden zwischen den Gesandten des Dalai Lama und der Regierung in Peking wieder geknüpft werden kann" sagte Claudia Roth, Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt, in einem Grußwort, das sie gestern an die Veranstalter geschickt hatte.

„China muss den Konflikt mit Tibet friedlich lösen. Dies geht nur durch Verhandlungen mit dem Dalai Lama" sagte Dr. Gudrun Henne, Geschäftsführerin der International Campaign for Tibet (ICT). „Wir und die vielen Tibetunterstützer in Deutschland und der Welt träumen von einem Tibet, das frei ist von Folter, Willkür und Misshandlung. Ein Tibet, in dem der Dalai Lama frei leben kann; in dem alle tibetischen Kinder auf tibetischen Schulen gehen dürfen; in dem Tenzin Delek Rinpoche, jetzt zu Unrecht zum Tode verurteilt, wieder frei seine Klöster und seine Schulen leiten kann" sagte sie weiter.

„Dieser Traum kann Wirklichkeit werden, genauso, wie die Mauer gefallen ist. Das einzige, was nötig ist, ist der Großmut Chinas", schloss sie.

Die ICT, die Tibet Initiative Deutschland e.V. (TID), der Verein der Tibeter in Deutschland e.V., das Tibetische Buddhistische Zentrum e.V. und das Tara Zentrum Berlin haben die Demonstration gemeinsam veranstaltet.

Anlass war der 45. Jahrestag des Tibetischen Nationalen Volksaufstand am 10. März 2004. 1959 wurde der Aufstand der Tibeter von der chinesischen Besatzungsmacht brutal niedergeschlagen. Der Dalai Lama floh daraufhin ins Exil. Bis heute lebt er in Dharamsala/Nordindien.

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